Warum feiern Christen eigentlich Weihnachten? Wegen der Geschenke, lautet wohl die Antwort vieler Kinder. An Weihnachten feiern die Christen die Geburt Jesu Christi, der, so sagt es die Überlieferung, am 25. Dezember zur Welt gekommen ist. Die Weihnachtszeit beginnt mit der ersten Vesper an Heiligabend und endet in der römisch-katholischen Kirche mit der Taufe von Jesus am Sonntag nach der so genannten Erscheinung des Herrn.
Weihnachten als Familienfest mit Geschenken geht auf Martin Luther zurück, der diesen Brauch 1535 als Alternative zum Beschenken am Nikolaustag eingeführt hat. Sein Hintergedanke: Die Kinder sollten so ihr Interesse auf die Person Jesu statt der Heiligenverehrung lenken. In vielen Familien gehört der Weihnachtsgottesdienst bis heute zum Fest dazu.
Und was machen die anderen?
Weihnachten ist ein christliches Fest, doch auch in anderen Religionen gibt es wichtige religiöse Feste. Bei den Juden ist das Chanukka, das Weih- bzw. Lichterfest, das an den Sieg der Makkabäer über den König von Syrien erinnert und gewöhnlich im Dezember stattfindet. Während des Festes wird an acht Tagen jeden Abend eine neue Kerze am achtarmigen Chanukka-Leuchter entzündet und jeden Tag kleine Geschenke verteilt. Den Kindern wird an Chanukka ein Kreisel mit vier Buchstaben geschenkt, die an den Satz „Ein großes Wunder ist dort geschehen“ erinnern sollen.
Im Islam wird Weihnachten nicht gefeiert, doch trotzdem erhalten die Kinder manchmal Geschenke. Im Koran ist die Geburt von Jesu zwar auch ein Thema, es spielt jedoch nicht so eine bedeutende Rolle wie bei den Christen.
In der orthodoxen Kirche wird Weihnachten erst am 6. Januar gefeiert, dieses Datum entspricht dem Julianischen Kalender, der vor der Einführung des Gregorianischen galt. Bevor das Fest losgeht, wird zur Reinigung und zur Buße vier Wochen lang gefastet.
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