Gentechnik

Wir stehen für Lebensmittel ohne Gentechnik und setzen uns für eine gentechnikfreie Landwirtschaft ein. Wir wollen die Belastungen durch Pestizide aus der Landwirtschaft und die Ausbringung von Gülle verringern, damit die Artenvielfalt zu Land und im Wasser sich erholen kann.

Wir werden uns weiterhin auf Landes- und Bundesebene durch Bundesratsinitiativen sowie auf EU-Ebene für ein Verbot des Anbaus, des Handels und der Einfuhr von gentechnisch veränderten Pflanzen, wie z.B. gentechnisch veränderter Mais, Tieren und Lebensmitteln stark machen. Die Fusion der Leverkusener Bayer AG mit dem auf Agro-Gentechnik spezialisierten Konzern Monsanto lehnen wir ab. Sie führt zu einer enormen Marktmacht im bereits hochkonzentrierten Markt für Saatgut und Pestizide. Landwirt*innen und Verbraucher*innen haben das Nachsehen. Wir lehnen gentechnisch verändertes Saatgut und Lebensmittel ab.

Lebensmittelindustrie und agrarwirtschaftliche Forschung ohne Gentechnik

Der Lobbydruck gegen ein Verbot von Glyphosat oder beim Thema Gentechnik in Europa steigt. Aus unserer Sicht hätte die Fusion von Monsanto und der Bayer AG durch die EU-Kommission untersagt werden müssen. Sie hätte berücksichtigen müssen, dass Saatgut und Pestizide immer stärker als Koppelprodukte angeboten werden. Gentechnik ist in der Landwirtschaft keine profitable und sichere Zukunft. Die Tendenzen in den USA zeigen, dass die Gentechnik nicht den Erfolg geben kann, den sie verspricht. Es gibt derzeit keine Langzeitstudie zu den gesundheitlichen Risiken von genetisch veränderten Lebensmitteln. Die Landwirtschaft steht vor großen Herausforderungen im Hinblick auf Reaktionen von Pflanzen gegenüber Umwelteinflüsse und Krankheiten, sowie Klimaprobleme. Wir finden Gentechnik ist dabei keine Lösung. Vielmehr setzen wir auf eine Neuausrichtung der Landwirtschaft.