„Wir fordern das Forschungszentrum Jülich und die Bundesregierung auf, schnellstmöglich die Untersuchungen zur Erdbebensicherheit des Forschungszentrums Jülich abzuschließen. Ohne die endgültige wissenschaftliche Klarheit darüber, hängt jede Entscheidung der Atomaufsicht in NRW in der Schwebe.
Das Endergebnis der Untersuchungen könnte weitreichende Konsequenzen haben: Denn wäre die Erdbebensicherheit gewährleistet, dann dürfte es keinen Atomtourismus durch NRW, Europa oder gar in die USA geben, sondern nur noch einmal, nämlich in das geplante Endlager. Wäre die Erdbebensicherheit nicht gegeben, stellte sich auch die Frage, was mit dem Reaktorkern vor Ort in Jülich geschehen müsste und ob die Erdbebengefahr auch Auswirkungen auf andere weitreichende Vorhaben, etwa die Bergbautätigkeiten in der Region, hätte. Deshalb ist es auch richtig im Sinne einer sicheren Lagerung, alle möglichen Optionen intensiv zu prüfen und die notwendigen Schritte zu veranlassen“.
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