Am Sonntag (17.04.) ist Wahltag in NRW: im münsterländischen Telgte (Kreis Warendorf) wird der Bürgermeister gewählt. Favorit ist der Amtsinhaber Wolfgang Pieper (54/GRÜNE). Die Vorsitzenden der Grünen NRW, Mona Neubaur und Sven Lehmann, drücken ihm fest die Daumen.
“Wolfgang Pieper macht in Telgte einen bärenstarken Job. Allein, dass Telgte eine wachsende Stadt ist, spricht schon für den Bürgermeister Wolfgang Pieper, dem es zusammen mit der Bürgerschaft gelingt, die Stadt attraktiv zu halten und dieses Wachstum nachhaltig zu gestalten. Zu seinen Verdiensten gehört die Etablierung einer sehr beliebten Sekundarschule im Ort.
Auch sein Umgang mit dem Zuzug von Flüchtlingen hat viel Lob verdient. So ist es in Telgte gelungen, die Flüchtlinge dezentral in kleinen Wohneinheiten unterzubringen. Bei all diesen Projekten hat Pieper darauf geachtet, Bürgerinnen und Bürger zu beteiligen und sie in die Entscheidungsprozesse einzubinden.“
Zum Hintergrund:
Dass 2016 in Telgte gewählt wird, hat einen kuriosen Hintergrund: Wolfgang Pieper war 2010 bei einer Nachwahl ins Amt gekommen, nachdem im Anschluss an die eigentliche Kommunalwahl zahlreiche Stimmzettel vernichtet worden waren. Gegen einen gemeinsamen Kandidaten von CDU und SPD holte er 71,5 Prozent der Stimmen. Seine Amtszeit endet wegen der Wiederholungswahl erst jetzt. Bei den Kommunalwahlen 2014 erreichten die Telgter Grünen mit 35,4 Prozent das beste Ergebnis landesweit.
Der ländliche Raum hat für die Grünen NRW eine große Bedeutung. 2014 verzeichnete die Partei in zahlreichen ländlichen Kreisen und Gemeinden starke Stimmgewinne. Die Bedeutung des ländlichen Raums für die Grünen in NRW wurde zuletzt bei einem Fachkongress deutlich, bei dem unter anderem Bundestagsfraktionschef Toni Hofreiter mit Parteimitgliedern aus NRW Themen wie Landwirtschaft, Verkehr und Einzelhandel diskutierte.
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