Erinnerung

GRÜNE NRW: 8. Mai muss bundesweiter Feiertag werden

Am morgigen 8. Mai jährt sich die Niederschlagung des Faschismus und damit das Ende des 2. Weltkriegs in Europa zum 75. Mal. Die GRÜNEN NRW fordern, dass der 8. Mai ein bundesweiter Feiertag wird.

Dazu erklären Mona Neubaur und Felix Banaszak, Vorsitzende der GRÜNEN NRW:

„Der 8. Mai der Tag der Befreiung Europas vom deutschen Faschismus. Der Tag, an dem in Deutschland die Herrschaft der nationalsozialistischen Menschenverachtung, des Unrechts, der systematisierten Massenmorde und der Unfreiheit endete. Unser aller Dank dafür gebührt jenen, die sich dem Faschismus entgegengestellt haben. Es ist der Tag, all dieser Menschen zu gedenken.

Es ist aber auch der Tag, an dem wir unser ‚Nie wieder‘ bekräftigen. Nie wieder darf ein solches Unrecht, darf ein solcher Krieg von Deutschland ausgehen. Die heute lebenden Generationen sind nicht für die Verbrechen in und durch Nazi-Deutschland verantwortlich. Als Nachgeborene sind wir aber sehr wohl dafür verantwortlich, unsere Geschichte zu kennen – und zu verhindern, dass sie sich wiederholt.

Die Morde von Hanau sind vor elf Wochen verübt worden, der antisemitische Anschlag von Halle liegt sieben Monate zurück, der Mord an Walter Lübcke kein ganzes Jahr und die Taten des NSU erst wenige Jahre. All diese und unzählige weitere rassistisch und antisemitisch motivierte Verbrechen haben uns deutlich vor Augen geführt, dass Faschismus und Menschenfeindlichkeit in unserem Land weiterhin töten. Und: Die hasserfüllte Sprache der heutigen Faschisten in der AfD und darüber hinaus bereiten dafür den Nährboden.

Um dem Gedenken an den Kampf gegen Krieg und Faschismus und der Verantwortung für die Zukunft einen festen Platz und einen angemessenen Rahmen zu geben, sollte der 8. Mai zum bundesweiten Feiertag werden.“

Neuste Artikel

LPR-Beschluss

“Gemeinsam machen, was zählt: In NRW und in ganz Europa”

Yazgülü Zeybek: „Herber Schlag für die Region und für die Beschäftigten“

Bauen Soundingboard Wohnen

Soundingboard zum Thema Bauen und Wohnen am 19. März 2024

Ähnliche Artikel