Die Stahlindustrie in NRW
Die Stahlproduktion in NRW hat eine lange Geschichte und ist eine Schlüsselindustrie mit globaler Bedeutung. Gleichzeitig verursacht sie erhebliche CO2-Emissionen – ungefähr sieben Prozent der bundesweiten CO2-Emissionen werden von der Stahlindustrie verursacht. Dabei gibt es inzwischen Alternativen: Statt klimaschädlichem Kohlenstoff kann grüner Wasserstoff für die Stahlproduktion verwenden werden. Grüner Wasserstoff wird aus erneuerbaren Energien erzeugt. So entsteht bei der Stahlproduktion kein CO2 mehr.
Zwei Milliarden für grünen Stahl
Um die ökonomische Notwendigkeit der Stahlproduktion mit der Verantwortung für das Klima zu vereinen, setzen wir daher auf Wasserstoff. In sogenannten Direktreduktionsanlagen können Unternehmen klimaneutraleren Stahl energieeffizient herstellen und viel CO2 einsparen.
Am 26. Juli haben NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur und Wirtschaftsminister Robert Habeck eine Förderzusage über knapp zwei Milliarden Euro an Thyssenkrupp übergeben. Das Geld ist für den Bau einer Direktreduktionsanlage und zwei nachgeschalteten Einschmelzern eingeplant. In Duisburg sollen so jährlich ca. 2,3 Millionen Tonnen Stahl klimaneutral hergestellt werden. Ende 2026 soll die Anlage in Betrieb gehen und ab 2027 stufenweise auf grünen Wasserstoff umgestellt werden. Thyssenkrupp wird Erkenntnisse, die sie beim Bau und Betrieb der Anlage erlangen, an Wissenschaftler und andere Unternehmen weitergeben.
Grüner Stahl ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur ersten klimaneutralen Industrieregion Europas.
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