Kindergrundsicherung: GRÜNE NRW zum Kabinettsbeschluss der Bundesregierung

Tim Achtermeyer, Landesvorsitzender der GRÜNEN NRW, sagt zu dem heute im Bundeskabinett beschlossenen Gesetzentwurf:

„Auch in NRW, vor allem im Ruhrgebiet, leben immer noch viel zu viele Kinder in Armut. Gelsenkirchen ist traurige Spitze in der Statistik zur Kinderarmut. Und zur Wahrheit gehört: Diese Armut wird vererbt und reproduziert sich seit Jahrzehnten. Das ist nicht nur brutal ungerecht, sondern bei den anstehenden Herausforderungen, wie zum Beispiel dem Fachkräftemangel, können wir es uns schlicht nicht leisten, das Potenzial dieser Kinder liegen zu lassen. Die Kindergrundsicherung ist ein historischer Systemwechsel. Sie beendet das System, in dem Familien als Bittsteller auftreten und nimmt den Staat in die Verantwortung, Familien, die von Armut gefährdet sind, zu informieren und zu unterstützen. Damit hilft die Kindergrundsicherung vor allem jenen Familien, die zwar Anspruch auf Unterstützung hätten, aber aus Scham oder wegen fehlender Sprachkenntnisse den Gang zum Amt scheuen.“

Neuste Artikel

LPR-Beschluss

“Gemeinsam machen, was zählt: In NRW und in ganz Europa”

Yazgülü Zeybek: „Herber Schlag für die Region und für die Beschäftigten“

Bauen Soundingboard Wohnen

Soundingboard zum Thema Bauen und Wohnen am 19. März 2024

Ähnliche Artikel