Engagierte Diskussionen und neue Gedanken – in Dortmund haben am Sonntag rund 200 Teilnehmer und Teilnehmerinnen über das neue Grundsatzprogramm der GRÜNEN beraten – darunter etwa 80 Neumitglieder. Wichtige Impulse gab dabei der frisch wiedergewählte Bundesvorsitzende Robert Habeck.
In seiner Rede sagte Habeck: „Die Grünen sind zur Beantwortung der neuen grundsätzlichen Fragen ‚gebaut‘ worden. Wir haben uns schon immer mit Fragen beschäftigt, die über das materiell Naheliegende hinaus gehen. Jetzt ist es unser Job, zu zeigen, welche Veränderungen unsere Gesellschaft braucht. Und gleichzeitig Sicherheit zu geben, wie der Kurs dabei und anschließend sein wird.“
Auch die Landesvorsitzenden der GRÜNEN, Mona Neubaur und Felix Banaszak gingen in ihren Reden auf das Thema der Veränderungen ein.
Mona Neubaur erklärte: „NRW ist vom Wandel geprägt. Wir haben den Anspruch, Sicherheit im Wandel zu geben und ihn so zu gestalten, dass Mensch und Umwelt gewinnen.“
Felix Banaszak betonte: „Die ökologische und die sozialen Fragen spitzen sich zu. Das Grundsatzprogramm muss die Frage beantworten, in was für einer Gesellschaft wir leben wollen und wie wir dahin kommen, alle Menschen mitzunehmen.“
An der Diskussion im Dortmunder U beteiligten sich mit Impulsvorträgen die Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor, Bildungs- und Digitalexpertin Marina Weiskband und der Leiter des Wuppertal-Instituts, Uwe Schneidewind.
Nach einem ersten Zwischenbericht finden derzeit zahlreiche Regionalforen zum Grundsatzprogramm der GRÜNEN statt. Das Programm soll Ende 2020 auf einem Bundesparteitag beschlossen werden. Zuletzt hatte die Partei 2002 ein Grundsatzprogramm beschlossen.
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