Armut entschlossen bekämpfen

Kein Geld für die Waschmaschinenreparatur, entscheiden müssen, ob man lieber frisches Gemüse kauft oder sich die Busfahrt leistet – all das verursacht Stress und macht krank. Auch wenn für gerechte Steuerpolitik und die Überwindung des Hartz-IV-Systems der Bund zuständig ist: Wir werden auch auf Landesebene unseren Anteil zur Bekämpfung der Armut beitragen! Das schaffen wir gemeinsam mit den Akteuren aus Wohlfahrtspflege, Verbänden, Wirtschaft, Kommunen und den Betroffenen.

Von hier an: Armut bekämpfen

  • Wir sorgen für gute Kinderbetreuung, damit Eltern arbeiten können. Wir unterstützen ehemals Langzeitarbeitslose dabei, wieder dauerhaft in der Arbeitswelt Fuß zu fassen. Wir ermöglichen den kostenlosen Zugang zur Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung. Vor allem stärken wir den sozialen Wohnungsbau und schaffen bezahlbaren Wohnraum.
  • In NRW sind besonders viele Minderjährige von Armut betroffen. Sind alltäglichen Beschränkungen schon schwierig genug, so gehen die Folgen von Armut noch weit darüber hinaus. Deshalb werden wir einen „Pakt gegen Kinderarmut“ auflegen, um gemeinsam gegen Kinderarmut zu kämpfen. Gemeinsam mit der Bundesregierung werden wir dafür sorgen, dass die Mittel des Bildungs- und Teilhabepakets von Eltern auch abgerufen werden. Wir stärken außerdem die Familienberatung und -unterstützung und schaffen so niedrigschwellige Zugänge für Kinder und Familien.
  • Jugendliche, die in Armut leben, brauchen Angebote, die sie erreichen. Nicht jede*r schafft es aus eigenem Antrieb, die Vielzahl von Behörden aufzusuchen. Wir werden die Streetwork bzw. die Mobile Jugendarbeit so ausstatten, dass sie die Arbeit in den am meisten betroffenen Stadtteilen ausbauen können. Wir fördern Jugendhäuser, die von Jugendlichen und jungen Erwachsenen für Freizeitangebote aufgesucht werden. Bei Bedarf vermitteln wir sie an geeignete Beratungsangebote. Hierzu zählt vor allem die Jugendberufshilfe. Sie berät ganzheitlich mit dem Schwerpunkt berufliche Entwicklung, nimmt aber auch Wohnungsprobleme und psychosoziale Schwierigkeiten in den Blick. Dieses Angebot wollen wir ausbauen. Bedürftige Studienanfänger*innen fördern wir unbürokratisch mit einer Studienstarthilfe von bis zu 1.000 Euro.