Zu den terroristischen Mordanschlägen von Hanau erklären Mona Neubaur und Felix Banaszak, Vorsitzende der GRÜNEN NRW:
„Unsere Gedanken sind in diesen Stunden bei den Opfern. Wir hoffen, dass die Verletzten rasch genesen und sprechen den Angehörigen unser Mitgefühl aus.
Diese rassistischen Taten machen zunächst sprachlos – nach einem Moment des Innehaltens muss ihnen allerdings eine klare Kante von uns allen gegen Rechtsextremismus und Rassismus folgen. Knapp 13 Jahre nach den Mordtaten des NSU, neun Monate nach dem Mord an Walter Lübcke und viereinhalb Monate nach dem Anschlag auf Jüdinnen und Juden in Halle hat der rechte Terror in Deutschland einen weiteren, einen grausamen Höhepunkt erreicht.
Es stellt sich die Frage, was passieren muss, damit wir als Gesellschaft diesen Terror und diesen Rassismus endlich konsequent bekämpfen. Gefordert sind Ermittlungsbehörden auf allen Ebenen, gefordert ist aber auch unser freiheitlicher Staat. Unsere freie Gesellschaft wird massiv von Rechten angegriffen. Ganz konkret sind es Menschen mit Migrationshintergrund, Jüdinnen und Juden, kritische Journalistinnen und Journalisten, ehrenamtliche Flüchtlingshelferinnen und -helfer, die Hass, Hetze und immer brutaleren Angriffen von Rechts ausgesetzt sind. Sie leben in Angst. Es sind diese Menschen, denen unser Schutz gelten muss. Und denen wir zurufen: Wir stehen an eurer Seite! Ihr seid nicht allein!
Die geistigen Brandstifter sitzen nicht nur vorm heimischen Computer, sie sitzen auch in Parlamenten. Diese Angriffe entstanden und entstehen nicht aus dem Nichts: Worte wurden erneut zu Taten. Worte des Hasses und der Hetze. Unsere Nachbarn, unsere Freunde, unsere Mitbürger werden aus niedersten, rassistischen Gründen ermordet. Wir müssen aufstehen. Gemeinsam gegen den Hass!“
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