Während die Treibhausgasemissionen im vergangenen Jahr nach vorläufigen Zahlen gesunken sind, hinkt der Bundesverkehrsminister in seinem Ressort weiter hinterher. Das zeigen Prognosen, die das Bundesumweltamt am Mittwoch veröffentlicht hat.
Yazgülü Zeybek, Landesvorsitzende der GRÜNEN NRW, sagt dazu:
„Der Bundesverkehrsminister muss endlich aufwachen und einen Plan vorlegen, wie er die Emissionen im Verkehr dauerhaft senken will. Die Klimaschutzziele lassen sich nur erreichen, wenn wir überall Emissionen einsparen – das Bundesverkehrsministerium hinkt da nur hinterher. Dadurch werden die Erfolge der anderen Ressorts gefährdet. Mit seinen Mammut-Autobahnprojekten und dem Tempo-30-Verbot für Kommunen verhindert Volker Wissing eine bundesweite Mobilitätswende und betreibt Klientelpolitik auf dem Rücken des Klimas. Der Emissionsbericht zeigt eindeutig, dass wir nun in ganz Deutschland mehr Schienen und Radwege bauen und mehr Ladesäulen aufstellen müssen. Also eine klare Priorisierung auf Klimaschutz.“
Neuste Artikel
“Bundesumweltminister entwickelt sich zum Castor-Carsten”
Tim Achtermeyer sagt zu der heutigen Mitteilung des Bundesamts für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE), dass Castor-Transporte aus dem Lager in Jülich und vom Forschungsreaktor in Garching ins Zwischenlager nach Ahaus offenbar kurz bevorstünden: „Die Castor-Transporte durch halb NRW sind politisch falsch und gefährlich. Der Bundesumweltminister entwickelt sich zum Castor-Carsten. Er darf den Transporten…
Bundeshaushalt: “Das hier riecht nach Tesafilm-Politik”
Zu den Haushaltsbeschlüssen der Bundesregierung sagt Tim Achtermeyer, Landesvorsitzender der Grünen NRW: „Haushalt, heißt es ja oft, sei in Zahlen gegossene Politik. Aber bei diesem ersten großen Haushalt der neuen Bundesregierung fragt man sich: Welche Politik eigentlich? Das ganze Werk von Lars Klingbeil wirkt wie ein ziemliches Gefrickel. Probleme werden nicht gelöst, sondern mit geliehenem…
LDK-Beschluss
Green Hospital Strategie – Der ökonomische Weg zum nachhaltigen Krankenhaus
Beschluss der Landesdelegiertenkonferenz am 24. Mai 2025. Einleitung Gesunde Menschen gibt es nur auf einem gesunden Planeten. Mit knapp 6 % hat der Gesundheitssektor einen hohen Anteil am deutschen bzw. globalen CO₂-Ausstoß. Dies ist unter anderem bedingt durch den hohen Energieverbrauch von Gesundheitseinrichtungen, hohe Abfallmengen, ineffiziente Lieferketten und umständliche Prozesse. In Deutschland tragen teilstationäre und…
Ähnliche Artikel