Wir haben Armin Laschet einen Brief geschrieben.

Niemand soll sich zwischen Abschluss und der Gefährdung von Familienmitgliedern entscheiden zu müssen. Die Schulen müssen vorbereitet werden und brauchen mehr Zeit. Gesundheit geht vor!

Jetzt unseren Brief an Armin Laschet lesen


YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden


eure Geschichten sind online:

Hier geht es zu euren Geschichten


Zigtausende Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte und viele darüber hinaus haben unseren Appell an Ministerpräsident Armin Laschet und seine Schulministerin unterschrieben.
Ihr habt den Appell geteilt, verbreitet, rumgeschickt. Wahnsinn! Vielen, vielen Dank!

Viele von euch haben uns aber auch ihre Geschichte erzählt. Ihr habt uns von euren Sorgen berichtet, von euren Wünschen und von euren Forderungen an eine verantwortungsvolle Landesregierung. Wir finden, das Signal der tausenden Unterschriften ist angekommen – jetzt geht es um eure Geschichten dahinter.
Wir wollen, dass Armin Laschet, dass die Schulministerin, dass die CDU und die FDP euch zuhören.

Deshalb bitten wir euch:

Schickt uns eure Geschichte, damit wir sie – auf Wunsch anonym – an Armin Laschet und seine Regierung weiterleiten. Und im Netz in einer Kampagne erzählen.

Wir wollen, dass ihr gehört werdet!

Mit euren Geschichten, Fotos, Videos und Texten wollen wir online und in Social-Media erzählen, warum die Schulöffnung nur mit sicherem Infektionsschutz und ausreichender Vorbereitungszeit funktionieren kann. Hilf uns dabei! 

Wichtig: Fotos und Videos, auf denen Minderjährige abgebildet sind, oder Sprachnachrichten von Minderjährigen, dürfen wir nicht veröffentlichen. Deshalb:

Wenn du volljährig bist (18 oder älter): Bitte gib beim Upload deine Mailadresse an, damit wir dich kontaktieren können. Wir brauchen als Altersnachweis ein Foto von deinem Ausweis. Wir werden diese Dateien nach Beendigung der Aktion sofort löschen.

Wenn Du noch nicht volljährig bist: Wir müssen leider auf Abbildungen und Sprachnachrichten von Dir verzichten. Trotzdem kannst Du Deine Geschichte mit uns Teilen. Schreibe Sie auf, zeig uns mit Mems/Gifs, Storys, oder Posts, wie du die Situation empfindest.

Mit dem Upload deiner Dateien akzeptierst du unsere Datenschutzhinweise.

+++ Über 700 Geschichten sind eingegangen! +++

Damit beenden wir vorerst das einsenden und Sichten eure Geschichten!

Was du noch tun kannst:

  • Teile unbedingt den Link zu dieser Website mit deinen Freund*innen, Eltern und Lehrer*innen!:
    gruene-nrw.de/abschlusschaos
  • Mobilisiere deine Kontakte über WhatsApp, Instagram und deine Gruppen bei Facebook!
  • Melde dich weiter unten mit deiner Mailadresse an, damit wir dir Updates schicken dürfen!
  • Teile deine Fotos, Videos und Texte in Social-Media und markiere uns mit @gruenenrw auf Twitter, Instagram und Facebook!

Melde dich jetzt an!

Wir halten dich auf dem Laufenden

[actionnetwork id=9]


Unser Standpunkt

Uns GRÜNEN NRW geht es in erster Linie um den Schutz der Schülerinnen und Schüler, der Lehrerinnen und Lehrer und der Eltern mit Vorerkrankungen. Niemand soll Angst haben müssen, die Familie unwissentlich anzustecken. Darum: Schulen müssen sicher vorbereitet werden, damit sich dort niemand ansteckt. Gesundheit geht vor!


Unser Appell, den Zigtausende Menschen unterzeichnet haben

Dringender Appell: Herr Laschet, stoppen Sie das Abschluss-Chaos! Übereilte Schulöffnungen gefährden die Gesundheit. #COVID-19

An: Armin Laschet, Ministerpräsident NRW; Yvonne Gebauer, Bildungsministerin NRW

Armin Laschet und die Landesregierung wollen ab kommender Woche einige Schüler*innen zurück in die Schulen schicken. Das wäre unverantwortlich!
Wir fordern: Es braucht mehr Zeit für Vorbereitung, um den Infektionsschutz sicherzustellen.

An: Armin Laschet, Ministerpräsident NRW; Yvonne Gebauer, Bildungsministerin NR

Sehr geehrter Herr Laschet,
sehr geehrte Frau Gebauer,

die bundesweite Entscheidung, den Schulen genug Zeit zur Vorbereitung der Öffnung bis Anfang Mai zu geben, ist richtig. Umso fahrlässiger ist die in NRW schon für die nächste Woche geplante – und nicht notwendige – Schulöffnung für Abschlussklassen ohne ausreichenden Infektionsschutz.

In den Schulen fehlt es häufig an sauberen Toiletten, warmem Wasser und Seife. Es gibt zu wenige Masken und Schutzkleidung, außerdem Räume, um Schüler*innen Abstand zu ermöglichen. Die Schüler*innen – und die Schulen selbst – sind darauf sehr unterschiedlich vorbereitet. Von gleichen Chancen keine Spur.

Aber Sie wollen schon ab der nächsten Woche Abschlussklassen zurück in die Schulen schicken. Sie stellen die verunsicherten Schüler*innen vor die Wahl, ihre Gesundheit oder ihren Abschluss zu gefährden. Das betrifft die Klassen 9,10,12 und 13, in den Berufskollegs sogar einen großen Teil der Jahrgänge. Solange ihr Schutz nicht sichergestellt ist, gefährdet diese Entscheidung die Gesundheit von Schüler*innen, Lehrer*innen, Eltern und Familien. Das ist unverantwortlich!

Jetzt muss die Zeit genutzt werden, um die Schulen auf eine verantwortungsvolle Öffnung vorzubereiten. Die jetzt angestrebte Fokussierung auf Abschlussklassen halten wir für falsch. Die Situation ist für Schülerinnen und Schüler, die kurz vor ihren Abschlüssen stehen, sehr belastend.

Eine chancengleiche und sichere Durchführung der Abschlussprüfungen ist nicht machbar. Das Abitur und die Abschlüsse nach der Sekundarstufe I sollten in NRW im Jahr 2020 ohne Abschlussklausuren auf der Grundlage der Durchschnittsnoten vergeben werden. Die Möglichkeit von freiwilligen Chancenprüfungen für Schülerinnen und Schüler, die ihre Note verbessern wollen, muss aber gegeben sein.

Die Betroffenen in den Schulen sind durch das Handeln Ihrer Landesregierung massiv verunsichert. Sie sorgen sich um ihre Gesundheit und jene ihrer Angehörigen.

Stoppen Sie jetzt die übereilte Schulöffnung!

Unser Vorschlag: Da der Infektionsschutz auf absehbare Zeit nicht für diese gesamte Schülerschaft sicherzustellen sein wird, sollten Öffnungen zunächst mit Schülerinnen und Schülern beginnen, die am Anfang ihres Bildungsweges stehen. Damit auch weitgehend zuhause Beschulte gleiche Chancen haben, muss zudem Zugang zu digitalen Geräten für alle – auch arme Kinder – gesichert sein.