Wie am Wochenende bekannt wurde, haben Mitarbeiter eines privaten Sicherheitsdienstes in einer Flüchtlingsunterkunft in Burbach Asylbewerber misshandelt. Dazu erklären die Landesvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen NRW, Mona Neubaur und Sven Lehmann:
“Wir sind fassungslos und schämen uns dafür, dass so etwas in unserem Bundesland passieren konnte. Im Namen Nordrhein-Westfalens wollen wir uns bei den Flüchtlingen dafür entschuldigen, was ihnen hier schreckliches widerfahren ist. Wer seine Heimat verlassen muss, weil dort Krieg, Hunger oder Verfolgung drohen, verdient unseren Schutz. Dazu gehört nicht nur eine sichere Unterbringung, sondern vor allem eine menschenwürdige Behandlung. Diese Menschen haben bereits genug Leid ertragen müssen. Wir müssen uns deshalb fragen, wie es zu solchen Demütigungen kommen konnte. Es war richtig, dass das Land der Sicherheitsfirma umgehend gekündigt hat. Darüber hinaus fordern wir eine sofortige, umgehende und vollständige Aufklärung um sicherzustellen, dass solche widerwärtigen Handlungen nicht noch einmal passieren.”
Neuste Artikel
GRÜNE NRW fordern Investitionsprogramm für Klimaschutz und Infrastruktur
Zu dem vom Bundestag heute verabschiedeten Finanzpaket sagen Yazgülü Zeybek und Tim Achtermeyer, Landesvorsitzende der GRÜNEN NRW: „Es ist gut, dass Union, SPD und Grüne heute im Deutschen Bundestag eine gemeinsame Entscheidung zum Wohle des Landes getroffen haben. Das zeigt: Anders als die Union das im Vorfeld getan hat, stellen die Grünen das Wohl und…
„Der Ministerin Untätigkeit vorzuwerfen, ist einfach nur absurd.“
Zum Vorwurf der NRW-Opposition, die Landesregierung würde nicht genug für den Neubau eines Zwischenlagers in Jülich tun, sagt Tim Achtermeyer: „SPD und FDP kämpfen gerade offenbar verzweifelt um Aufmerksamkeit. Der Ministerin Untätigkeit vorzuwerfen, ist einfach nur absurd. Wir Grüne arbeiten seit Jahren daran, Atomtransporte von Jülich nach Ahaus zu verhindern. Die Ministerin hat im Landeshaushalt…
Tim Achtermeyer zu Robert Habecks Zukunftsagenda
Zu der gestern von Robert Habeck vorgestellten Zukunftsagenda für Deutschland erklärt Tim Achtermeyer, Landesvorsitzender der GRÜNEN NRW: „Viele Schülerinnen und Schüler trinken in der Schule zu wenig, weil sie sich vor den Sanitärräumen ekeln. Wer einmal eine Schultoilette von innen gesehen hat, weiß, wie groß der Investitionsstau in Deutschland ist. Dass Kinder und Jugendliche in…
Ähnliche Artikel
Flüchtlinge
GRÜNE NRW fordern Abschiebestopp für Flüchtlinge aus Afghanistan
Menschlichkeit statt symbolischer Abschiebepolitik: Mit einem Beschluss des Landesvorstands vom Freitag fordern die Grünen NRW einen Abschiebestopp für Flüchtlinge aus Afghanistan. Sie wollen verhindern, dass erstmals seit Dezember 2016 Flüchtlinge aus NRW in das Kriegsland abgeschoben werden.
Flüchtlinge
Die Sicherheitslage in Afghanistan muss neu bewertet werden!
Afghanistan ist nicht sicher. Wir fordern von Bundesregierung Neubewertung und Aussetzung der Abschiebungen.
Flüchtlinge
GRÜNE NRW fordern Innenminister zum Verzicht auf Sammelabschiebung nach Afghanistan auf
Die GRÜNEN NRW fordern einen Verzicht auf die Sammelabschiebung von Flüchtlingen nach Afghanistan am heutigen Mittwoch (14.12.16). Unter den konkret betroffenen Menschen befinden sich zehn abgelehnte Asylbewerber aus NRW. Das Landesinnenministerium beteiligt sich erstmals an einer solchen Sammelabschiebung.