Zur aktuellen Bewertung des NRW-Koalitionsvertrags im Auftrag des WWF erklärt Mona Neubaur, Vorsitzende der GRÜNEN NRW:
„Die aktuelle Studie macht deutlich, dass die von Frau Merkel unterschriebenen deutschen Klimaschutzziele nur erreicht werden können, wenn wir zügig aus der Kohle aussteigen. Hier kommt NRW eine Schlüsselstellung zu, denn ein großer Teil der deutschen CO2-Emissionen stammt aus den NRW-Kohlekraftwerken.
Durch ihre Ablehnung eines zeitnahen, geordneten Ausstiegs aus der Braunkohle und ihres Frontalangriffs auf Erneuerbare Energien trägt die schwarz-gelbe Landesregierung laut Studie eine große Verantwortung für das absehbare Scheitern der deutschen Klimaschutzziele. Wer wie Christian Lindner jetzt sogar bundesweit mit Halbwahrheiten gegen Windenergie polemisiert, ist für eine Verschärfung der Klimakrise mit all ihren Auswirkungen mitverantwortlich.
Klar ist: Nur mit den Grünen in der kommenden Bundesregierung kann es echte Fortschritte beim Klimaschutz geben. In unserem Bundestagswahlprogramm beschreiben wir einen klaren Fahrplan zum Ausstieg aus der Kohle. Dazu gehört, unverzüglich die 20 dreckigsten Kohlekraftwerke vom Netz zu nehmen – 10 davon befinden sich in NRW.“
Infos zu der Studie und das Papier selbst gibt es hier: http://www.wwf.de/2017/juli/nrw-torpediert-deutschlands-klimaziele/
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