Der Bundestag hat heute den Familiennachzug für subsidiär Schutzberechtigte für zwei Jahre ausgesetzt. Yazgülü Zeybek, Landesvorsitzende der Grünen NRW kritisiert:
„Eine Bundesregierung, die vorgibt, die sogenannte illegale Migration stoppen zu wollen, schließt ausgerechnet einen der letzten legalen und sicheren Fluchtwege. Das ist einfach nur dumm. Familien werden auseinandergerissen. Kinder wachsen ohne ihre Eltern auf. Diese Politik ist nicht nur familienfeindlich, sie verhindert vor allem, dass sich Menschen in Deutschland integrieren können.
Es geht um gerade einmal knapp 1.000 Menschen im Monat, meist Frauen und Kinder aus Syrien, die aktuell im Rahmen des Familiennachzugs nach Deutschland kommen wollen. Der Stopp des Familiennachzugs löst kein einziges strukturelles Problem in der Migration. Aber er verhindert Integration. Ob ein geflüchteter Mann sich hier gut integrieren kann, wenn er seine Frau und sein Kind über Jahre nicht sieht? Ich bezweifle es stark.“
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