Knapp 50 Tage vor der Bundestagswahl starten die Spitzenkandidat*innen der NRW-GRÜNEN, Britta Haßelmann und Oliver Krischer, ihre Wahlkampftour im bevölkerungsreichsten Bundesland der Republik. Zusammen werden die beiden Bundestagsabgeordneten in ganz Nordrhein-Westfalen rund 61 Termine in den kommenden Wochen wahrnehmen. Nach einem Jahr der pandemiebedingten Distanz werden sie wieder auf den Marktplätzen und in den Fußgängerzonen, in Betrieben, bei Initiativen und Einrichtungen Präsenz zeigen, auf Augenhöhe ins Gespräch kommen, zuhören und für Grüne Ideen werben.
Das ganze Land, aber insbesondere Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz stehen noch unter dem Eindruck der verheerenden Flutkatastrophe. Die betroffenen Menschen und Regionen haben viel Leid, Verwüstung und Zerstörung erleiden müssen. Akute Nothilfe, Aufbau-Unterstützung, Klimavorsorge und Investitionen in Infrastruktur werden dort jetzt dringend gebraucht. Um sich ganz aktuell ein Bild der Lage zu verschaffen, werden die beiden Spitzenkandidat*innen am heutigen Montag die vom Hochwasser stark getroffene Region rund um Euskirchen besuchen.
Dazu erklärt Britta Haßelmann MdB: „Die Corona-Pandemie aber auch die immer heftiger ausfallenden massiven Folgen der Klimakrise haben uns in den vergangenen Wochen und Monaten gezeigt, wie verletzlich wir Menschen, unsere Natur und Umwelt und unsere Regionen sind – und wie unzulänglich wir auf Herausforderungen und Extremwetter-Katastrophen dieser Art vorbereitet sind. Das muss sich ändern. Wir Grüne setzen uns mit aller Kraft dafür ein, dass unser Land die Lehren aus den Krisen nutzt, um sich besser aufzustellen – zum Schutz der Menschen, der Umwelt, unserer Infrastruktur und unserer Wirtschaft. Wir haben eine Verantwortung gegenüber künftigen Generationen. Wir wollen unser Land solidarischer, sozialer und gerechter machen. Unsere Ideen und Konzepte dafür liegen vor, sie sind durchdacht, jetzt wollen wir sie umsetzen. Wir meinen es ernst, wenn wir sagen: Alles ist drin!“
Oliver Krischer MdB ergänzt: „Die vergangenen Wochen haben uns schmerzhaft vor Augen geführt, dass die Klimakrise zwar ein globales Problem ist, ihre Auswirkungen aber lokal, direkt vor unserer Haustür, stattfinden. Die kommenden vier Jahre werden entscheidende sein, denn die Weichen müssen jetzt gestellt werden – und Nordrhein-Westfalen kommt dabei eine herausgehobene Rolle zu. Das bedeutet: Mehr Prävention zum Schutz von Mensch und Umwelt, konkrete Maßnahmen im Verkehrs-, Energie- und Bausektor, um den schädlichen CO2-Ausstoß deutlich zu verringern und mehr Tempo beim Ausbau der Erneuerbaren. Als Vertreter des Rheinischen Reviers bin ich der festen Überzeugung, dass dieser Wandel nur erfolgreich gestaltet werden kann, wenn wir ihn gesamtgesellschaftlich angehen, die Bürgerinnen und Bürger einbinden und die Herausforderungen sozial gerecht verteilen. Für die nächste Bundesregierung muss das absolute Priorität haben.“
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