Tröglitz ist überall. Auch in NRW gibt es Fremdenhass. Es gibt keinen Grund die aktuellen Vorfälle zu verharmlosen – im Gegenteil! Wir müssen uns bewusst machen: Fremdenfeindlichkeit ist kein regionales Problem. Spätestens seit den Enthüllungen über die NSU sollte jedem klar sein, wie gefährlich es ist, seine Augen vor dem Offensichtlichen zu verschließen.
Besonders schlimm an diesen Vorfällen ist, dass in Flüchtlingsunterbringungen Menschen leben, die traumatische Erfahrungen von Flucht und Terror hinter sich haben. Diese Menschen müssen wissen, dass sie nun in Deutschland sicher sind. Gerade deshalb ist es die Aufgabe von Politik und Zivilgesellschaft, jeder Form von Gewalt und Stimmungsmache entschieden entgegenzutreten.
Zum Hintergrund:
Während in den letzten Tagen der Brandanschlag auf eine Asylbewerberunterkunft in Tröglitz (Sachsen-Anhalt) die Berichterstattung dominierte, ist es auch in NRW zu Vorfällen mit rechtsextremen Hintergrund gekommen. So wurde bekannt, dass Rechtsextreme zwei Asylbewerberheime in Bochum und Wuppertal ausspioniert haben. Zudem wurde in der Nacht zum Dienstag eine Flüchtlingsunterkunft in Moers mit Hakenkreuzen und Parolen beschmiert.
Neuste Artikel
Atomkraft
UAA Gronau abschalten – Uranmüll-Züge verhindern
Erneut rollt ein Zug mit rund 600 Tonnen Uranmüll aus der Atomfabrik Gronau durch NRW. Dieser Müll wird über den Seeweg nach Russland geschafft – was dort mit den gefährlichen Resten deutscher Atompolitik geschieht, ist unklar. Zum erneuten Uranmüll-Transport durch NRW erklärt Mona Neubaur, Vorsitzende der GRÜNEN NRW: „Die Urananreicherungsanlage (UAA) im münsterländischen Gronau macht…
Grundsatzprogramm
Neue Zeiten, neue Antworten – GRÜNE NRW diskutieren Grundsatzprogramm
Engagierte Diskussionen und neue Gedanken – in Dortmund haben am Sonntag rund 200 Teilnehmer und Teilnehmerinnen über das neue Grundsatzprogramm der GRÜNEN beraten.
Bundesdelegiertenkonferenz
Ein erfolgreicher Parteitag für NRW
Die GRÜNEN NRW ziehen ein positives Fazits des Bundesparteitags in Bielefeld. Sowohl inhaltlich, als auch personell hat der Parteitag wichtige Weichen für NRW gestellt. Insbesondere der am Sonntag verabschiedete Leitantrag zu Wirtschaft und Klima setzt wichtige Signale für das Industrie- und Mittelstandsland NRW. Er zeigt den Weg auf, in Richtung einer ökologisch-sozialen Marktwirtschaft. Dazu sagte die…
Ähnliche Artikel
Flüchtlinge
GRÜNE NRW fordern Abschiebestopp für Flüchtlinge aus Afghanistan
Menschlichkeit statt symbolischer Abschiebepolitik: Mit einem Beschluss des Landesvorstands vom Freitag fordern die Grünen NRW einen Abschiebestopp für Flüchtlinge aus Afghanistan. Sie wollen verhindern, dass erstmals seit Dezember 2016 Flüchtlinge aus NRW in das Kriegsland abgeschoben werden.
Flüchtlinge
Die Sicherheitslage in Afghanistan muss neu bewertet werden!
Afghanistan ist nicht sicher. Wir fordern von Bundesregierung Neubewertung und Aussetzung der Abschiebungen.
Flüchtlinge
GRÜNE NRW fordern Innenminister zum Verzicht auf Sammelabschiebung nach Afghanistan auf
Die GRÜNEN NRW fordern einen Verzicht auf die Sammelabschiebung von Flüchtlingen nach Afghanistan am heutigen Mittwoch (14.12.16). Unter den konkret betroffenen Menschen befinden sich zehn abgelehnte Asylbewerber aus NRW. Das Landesinnenministerium beteiligt sich erstmals an einer solchen Sammelabschiebung.