Ausbildung

Berufliche Bildung und Ausbildung sind die Voraussetzung für Teilhabe an einer sich wandelnden Gesellschaft und für Teilhabegerechtigkeit in ihr. Gesellschaftliche Teilhabe ist eine wichtige Voraussetzung für eine zusammenwachsende und demokratische Gesellschaft.

Die Unternehmen, die aufgrund ihrer Größe besonders geeignet wären, bilden trotz zunehmendem Fachkräftebedarf nach wie vor zu wenig aus. Jugendliche brauchen aber eine gute Ausbildung, weil sie der Garant für die eigene berufliche Zukunft ist. Wir wollen deshalb das Erfolgsmodell „Kein Abschluss ohne Anschluss“ weiterentwickeln. Wir werden prüfen, ob es Jugendlichen mit besonderem Unterstützungsbedarf gerecht wird. Diese Jugendlichen benötigen besondere Angebote der Berufsvorbereitung.

Mehr Ausbildungsplätze in NRW

Es gibt in manchen Regionen und Berufen deutlich zu wenige Ausbildungsplätze. Die Unternehmen müssen ihrer Ausbildungspflicht stärker als bisher nachkommen, damit alle Jugendlichen einen passenden Ausbildungsplatz finden können. Die freiwillige Selbstverpflichtung der Unternehmen greift nicht. Nur jeder vierte Betrieb in NRW bildet aus. Wir wollen deshalb nach dem erfolgreichen Modell im Bereich der Altenpflegeausbildung auch in anderen Bereichen eine Ausbildungsplatzabgabe einführen. Dabei zahlen Unternehmen in einen Ausbildungsfonds ein. Aus diesem werden betriebliche und vollzeitschulische Ausbildungsplätze finanziert. Wer ausbildet, erhält dann Geld aus diesem Fonds.

Damit die Ausbildungschancen verbessert werden, wollen wir außerdem auch die außerbetrieblichen Ausbildungsmöglichkeiten ausbauen. Dafür wollen wir Berufskollegs, Jugendhilfe und Kammern besser vernetzen.