“Wir fordern das Forschungszentrum Jülich und die Bundesregierung auf, schnellstmöglich die Untersuchungen zur Erdbebensicherheit des Forschungszentrums Jülich abzuschließen. Ohne die endgültige wissenschaftliche Klarheit darüber, hängt jede Entscheidung der Atomaufsicht in NRW in der Schwebe.
Das Endergebnis der Untersuchungen könnte weitreichende Konsequenzen haben: Denn wäre die Erdbebensicherheit gewährleistet, dann dürfte es keinen Atomtourismus durch NRW, Europa oder gar in die USA geben, sondern nur noch einmal, nämlich in das geplante Endlager. Wäre die Erdbebensicherheit nicht gegeben, stellte sich auch die Frage, was mit dem Reaktorkern vor Ort in Jülich geschehen müsste und ob die Erdbebengefahr auch Auswirkungen auf andere weitreichende Vorhaben, etwa die Bergbautätigkeiten in der Region, hätte. Deshalb ist es auch richtig im Sinne einer sicheren Lagerung, alle möglichen Optionen intensiv zu prüfen und die notwendigen Schritte zu veranlassen”.
Atomkraft
Neuste Artikel
Zeybek: „Wahlkampftaktik von Jens Spahn ist beschämend“
Zur Forderung von Jens Spahn, syrische Geflüchtete nach dem Sturz von Baschar al-Assad mit 1.000 Euro Handgeld nach Syrien zu schicken, sagt Yazgülü Zeybek, Landesvorsitzende der GRÜNEN NRW: „Diese Wahlkampftaktik von Jens Spahn ist beschämend. Abschiebungen zu fordern, noch bevor sich Syrien nach dem Sturz von Assad stabilisiert hat, ist unverantwortlich. Viele Syrerinnen und Syrer…
Bundestagswahl: GRÜNE NRW wählen Spitzenkandidatinnen
Am Samstag haben die rund 280 Delegierten der Landesdelegiertenkonferenz (LDK) in Bielefeld Britta Haßelmann und Katharina Dröge, Fraktionsvorsitzende der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, zu ihren Spitzenkandidatinnen für die Bundestagswahl 2025 gewählt. Britta Haßelmann bekam für den ersten Listenplatz 99,27 Prozent der Stimmen. Katharina Dröge bekam für den zweiten Listenplatz 97,09 Prozent der Stimmen. Britta Haßelmann…
GRÜNE NRW verzeichnen neues Mitgliederhoch
Die GRÜNEN in NRW haben ein neues Mitgliederhoch erreicht. Mehr als 30.000 Menschen sind nun Mitglied des größten Landesverbandes der GRÜNEN. 2.000 weitere Menschen haben ihren Beitritt bereits erklärt. Damit sind seit dem Ende der Ampel-Regierung mehr als 4.000 Menschen bei den GRÜNEN in NRW beigetreten. Raoul Roßbach, Politischer Geschäftsführer der GRÜNEN NRW, sagt dazu:…
Ähnliche Artikel
Atomkraft
Uranmülltransport mitten in Corona-Krise wäre unverantwortlich
Mitten in der Corona-Krise beharrt das Atomunternehmen Urenco auf dem Transport hochgiftigen Uranmülls durch NRW. Das wäre unverantwortlich.
Atomkraft
UAA Gronau abschalten – Uranmüll-Züge verhindern
Erneut rollt ein Zug mit rund 600 Tonnen Uranmüll aus der Atomfabrik Gronau durch NRW. Dieser Müll wird über den Seeweg nach Russland geschafft – was dort mit den gefährlichen Resten deutscher Atompolitik geschieht, ist unklar. Zum erneuten Uranmüll-Transport durch NRW erklärt Mona Neubaur, Vorsitzende der GRÜNEN NRW: „Die Urananreicherungsanlage (UAA) im münsterländischen Gronau macht…
Atomkraft
Ganz Europa muss raus aus der gefährlichen Atomkraft
Zur Explosion im französischen Atomkraftwerk Flamanville erklärt Mona Neubaur, Vorsitzende GRÜNE NRW: „Die Explosion im französischen Atomkraftwerk Flamanville führt uns erneut deutlich vor Augen, dass es sich bei der Atomkraft um eine hochriskante Technologie handelt. Eine Technologie, deren Risiken vom Mensch nicht beherrscht werden können. Strahlen kennen keine Grenzen, und ein nuklearer Unfall in einem…