Als erstes Bundesland schließt NRW im Landesentwicklungsplan Fracking rechtssicher aus. Außerdem verkleinert die rot-grüne Landesregierung erstmals in der Bundesrepublik einen bereits genehmigten Braunkohle-Tagebau.
Dazu erklärt Simone Peter, Bundesvorsitzende der GRÜNEN:
“NRW schlägt heute wichtige Wege im Umweltschutz ein. Die Garzweiler-Verkleinerung ist beispielgebend für Regionen mit Braunkohleabbau, der Mensch und Umwelt massiv beeinträchtigt. Und auch beim Ausschluss der gefährlichen Fracking-Technologie ist NRW Vorreiter. Damit liefert Rot-Grün in NRW einen Gegenentwurf zur rücksichtslosen Energiepolitik der Großen Koalition im Bund, die dem Fracking den Weg bahnt und die Energiewende ausbremst. Der Vergleich zeigt: Auf GRÜN kommt es an für nachhaltigen Strukturwandel und Umweltschutz.”
Die Entscheidungen kommentiert Mona Neubaur, Vorsitzende GRÜNE NRW:
„Wir freuen uns über zwei große Erfolge für die Umwelt in NRW. Mit dem rechtssicheren Aus für die Fracking-Technologie zeigt die rot-grüne Landesregierung, dass für sie der Schutz der Menschen und des Trinkwassers Priorität hat. Dass wir den Klimaschutz konsequent umsetzen, zeigt die gleichzeitige Kabinettsentscheidung zum Thema Garzweiler. Erstmals wird in der Bundesrepublik ein bereits genehmigter Tagebau verkleinert – und zwar um ein Drittel. 400 Millionen Tonnen Braunkohle werden nicht klimaschädlich verfeuert, rund 1500 Menschen können in ihrer Heimat bleiben.“
Weitere Informationen zum Thema gibt es hier.
Neuste Artikel
„Der Ministerin Untätigkeit vorzuwerfen, ist einfach nur absurd.“
Zum Vorwurf der NRW-Opposition, die Landesregierung würde nicht genug für den Neubau eines Zwischenlagers in Jülich tun, sagt Tim Achtermeyer: „SPD und FDP kämpfen gerade offenbar verzweifelt um Aufmerksamkeit. Der Ministerin Untätigkeit vorzuwerfen, ist einfach nur absurd. Wir Grüne arbeiten seit Jahren daran, Atomtransporte von Jülich nach Ahaus zu verhindern. Die Ministerin hat im Landeshaushalt…
Tim Achtermeyer zu Robert Habecks Zukunftsagenda
Zu der gestern von Robert Habeck vorgestellten Zukunftsagenda für Deutschland erklärt Tim Achtermeyer, Landesvorsitzender der GRÜNEN NRW: „Viele Schülerinnen und Schüler trinken in der Schule zu wenig, weil sie sich vor den Sanitärräumen ekeln. Wer einmal eine Schultoilette von innen gesehen hat, weiß, wie groß der Investitionsstau in Deutschland ist. Dass Kinder und Jugendliche in…
GRÜNE NRW zu CDU-Entschließungsanträgen
Yazgülü Zeybek und Tim Achtermeyer, Landesvorsitzende der GRÜNEN NRW, erklären zur Abstimmung über die CDU-Entschließungsanträge gestern im Bundestag: „Demokraten müssen gemeinsam Lösungen für Probleme finden und auch nach einer Wahl miteinander regieren können. Friedrich Merz hat ohne Not der AfD die Macht gegeben, die Demokraten im Parlament gegeneinander auszuspielen. Das Ergebnis kann gerade jeder beobachten….
Ähnliche Artikel
Klimakrise
Sichern wir unsere Lebensgrundlagen – Natur und Umwelt konsequent schützen
Beschluss der LDK in Dortmund am 21./22.08.2021 Beschluss als pdf Unsere Umwelt und der Erhalt der biologischen Vielfalt sind unsere Lebensversicherung und die unserer Kinder und nachfolgender Generationen. Wir müssen erhalten, was uns erhält: reine Luft zum Atmen und sauberes Wasser, gesunde Böden für gesunde Nahrung, Wälder und Stadtnatur, das Netz der Arten und…
Klimaschutz
Klimaschutz – Grüne Ziele bei der Kommunalwahl 2020
Die Klimakrise ist längst in NRW angekommen. Dürreperioden, trockene Äcker und Wiesen, immer weniger Insekten, starke Stürme und heftige Regenfälle kommen immer häufiger vor. Die Klimaerhitzung gefährdet unsere Natur, unsere Gesundheit und unsere Wirtschaft. Wir Grüne kämpfen seit Jahrzehnten für Klimaschutz. Wir wollen, dass auch die jungen Menschen in unseren Städten und Gemeinden eine lebenswerte…
Hambacher Wald
Kohleausstiegsgesetz: Kohleausstieg in Slow Motion. Konzerngeschenke aus Steuermitteln
03. Juli 2020 Zum heute vom Bundestag beschlossenen Kohleausstiegsgesetz erklärt Mona Neubaur, Vorsitzende der GRÜNEN NRW: “Kohleausstieg in Slow Motion. Konzerngeschenke aus Steuermitteln. Das Schicksal der Menschen im Rheinischen Revier spielte keine Rolle. Das ist das Gegenteil von verantwortlicher Politik. Wir müssen jetzt in ein Grünes Wirtschaftswunder investieren. Mit dem heute beschlossenen Kohleausstiegsgesetz kommt endlich…