Die Corona-Krise führt uns die Lücken unseres Sozialsystems deutlich vor Augen. Die Krise betrifft uns alle, aber manche betrifft sie mehr als andere: die Verletzlichen, die ohne finanzielle Mittel in der Hinterhand und die ohne soziales Netz. Wir Grüne stehen für eine Politik der Solidarität.
Unsere Städte und Gemeinden sind für alle Menschen da, die dort leben. Deshalb fördern wir Grüne barrierefreies und bezahlbares Bus- und Bahnfahren und setzen uns für Sozialtickets ein. Wir bekämpfen Kinderarmut und setzen auf starke kommunale Einrichtungen wie Schwimmbäder, Ganztagsschulen und Büchereien. Wir unterstützen diejenigen, die den Zusammenhalt in unseren Städten und Gemeinden stärken. Gerade in den letzten Monaten hat sich gezeigt, wie wichtig ehrenamtliches Engagement und Nachbarschaftshilfe für unseren Zusammenhalt sind.
Wir fördern Beratungsangebote und Selbsthilfegruppen für unterschiedliche Lebenslagen. Für Eltern, Wohnungslose, Mieter*innen, Arbeitslose und Mitglieder der LSBTTIQ*-Community. Menschen mit psychischen Krankheiten wollen wir in der Corona-Situation unbürokratisch und schnell die Möglichkeit geben, mit dafür ausgebildeten Personen zu sprechen und Hilfe zu bekommen. Strukturen, die wir jetzt schaffen, werden auch nach der Krise noch weiter dringend gebraucht werden. Wir unterstützen Stadtteilzentren, die einen Ort sowohl für Beratung als auch für Begegnung und Freizeitangebote bieten.
Gerade die Corona-Krise hat gezeigt, wie wichtig ein eigenes Dach über dem Kopf ist. Immer mehr Menschen haben genau das nicht – eine eigene Wohnung. Wir Grüne unterstützen Streetworker*innen und wollen weg von den Sammelunterkünften – denn jede*r hat das Recht auf Wohnen. Wir investieren in den Sozialen Wohnungsbau – denn niemand sollte in der Angst leben müssen, obdachlos zu werden, weil er oder sie die eigene Wohnung nicht mehr bezahlen kann.
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